Trauerbegleitung

Beuge dich über deinen Schmerz wie über ein Kind, dass du streicheln möchtest.
– Jack Kornfield

Das eigene Kind zu verlieren, lässt die betroffenen Eltern in einem tiefen Gefühl von Un-Fassbarkeit zurück. Die Lebens-Ordnung stimmt nicht mehr und die Tage sind verbunden mit Chaos und Unwirklichkeit.

Die Betroffenen haben das Gefühl, dass „ihr Leben zugeschlagen wurde wie ein Buch, in dem sie eben noch entspannt gelesen haben“ (Zitat aus  dem Buch „Folgeschwangerschaft“, Heike Wolter).

In Gesprächen, Ritualen und stärkenden Körperwahrnehmungsübungen kann die Trauer gehört und gesehen werden.

So ist es möglich, Schritt für Schritt, achtsam durch den Trauerprozess zu gehen und am Ende des dunklen Tunnels ein Licht zu sehen.

Sich mitteilen und verabschieden wandelt die gebundene Kraft in Lebensenergie.

Das Geschehene kann dann in die Lebensbiographie integriert und akzeptiert werden und ermöglicht so ein Weiter-Leben mit dem verstorbenen Kind im Herzen.

Kinder kommen und gehen manchmal sehr leise, manchmal früh in der Schwangerschaft, manchmal spät oder kurz vor, bei oder nach der Geburt. Ich begleite Frauen und Paare in der Schwangerschaft, wenn das Kind krank ist oder sein Tod festgestellt wurde. Steht die Geburt bevor, so begleite ich Sie bei den Vorbereitungen für die Geburt oder das Gestalten des Abschieds und/oder in der Trauerzeit.  Dies kann Tage, Wochen oder auch Monate nach dem Verlust sein.

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